Wusstet ihr, dass die Wintersonnenwende das Ende und den Anfang des Jahreszyklus markiert?
Dass es der kürzeste Tag des Jahres ist und die Tage wieder länger werden?
In keltischen Siedlungsgebieten gab es einen anderen Namen für die Feier der Wintersonnenwende, „Alban Arthuan“ (das „Licht des Arthur“)
Übrigens wurden in der Nacht der Wintersonnenwende alle Feuer gelöscht. Anschließend wurden diese dann rituell neu entfacht. Das Feuer galt als heilig und mit seinen Flammen wurden alle Feuer im Haus wieder entzündet.
Auf den Hügeln sollen mächtige Freudenfeuer gelodert haben, um die wiederkehrende Sonne zu ehren.
Wer in der heutigen Zeit keine Möglichkeit hat ein Feuer zu entzünden, kann ersatzweise ein Räucherstäbchen entzünden.
Weil des Lebens Fackel glüht, grüßen wir das Feuer,
Klar aus Nächten hell erblüht Hoffens Hort, ein Neuer!
Aufwärts, aufwärts starke Flamme, helle, Heil´ge weis den Weg,
dass aus Wirrnis, Haft und Enge sieghaft Leben neu sich reg´.
Dumpfe Last des Dunkels weicht, Flammt das Weihefeuer auf,
aus Heidenhügeln steigt froher Ruf, ein freier:
Aufwärts, aufwärts helle Flamme, hohe, Heil´ge, sing´ den Sang,
Hebe doch die lichten Hände, Spende Freud´ und künde Dank!
Die Mitglieder des Salzburger Turnvereins treffen sich traditionell am 21.12. auf der Zistel um ein Sonnwendfeuer anzuzünden und diesen schönen, alten Brauch weiter leben zu lassen.